Der Staatspräsident der Republik Mongolei, Tsakhiagiin Elbegdorj, hat sich in Aarau in der Schweiz über die direkte Demokratie und den Schweizer Föderalismus informiert. Sein Land will ein leuchtendes Beispiel in Asien für die direkte Demokratie werden. Rechte der Regierung und des Parlamentes sollen direkt an das Volk weitergegeben werden. Das Land strebe nach direkter Demokratie wie sie in der Schweiz verwirklicht ist, sagte der Staatspräsident.
Politiker Asiens scheuen sich nicht in das für sie etwas fremde Europa zu reisen und Anschauungsunterricht in Sachen Demokratie zu nehmen. Eine 40-köpfige Delegation besuchte den Aargau auf Einladung der Kantonsregierung. Tsakhiagiin Elbegdorj ist seit Juni 2009 Staatspräsident und gehört der Demokratischen Partei an. Die Republik Mongolei grenzt an Russland und China.
Davon können wir nur träumen, dass sich unsere Südtiroler Politiker an unseren Nachbarn, an die Schweiz wenden, um sich eine echte direkte Demokratie erklären lassen.
Quelle: Tagessschau - Schweizer Fernsehen - Artikel und Video
NZZ-Online Mongolischer Präsident lässt sich direkte Demokratie erklären